Pflege deine Stärken

Pflege deine Stärken

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Am Projekt „Pflege deine Stärken“ nahmen in diesem Jahr Schülerinnen aus dem 8. und 9. Jahrgang sowie Auszubildende in den Berufen Gesundheits- und Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege der Krankenpflegeschule St. Vincenz teil. Jeder der insgesamt drei Nachmittage begann mit einer kurzen Vorstellungsrunde, wo auch besprochen wurde, was am jeweiligen Tag gemacht werden sollte. Danach haben wir uns alle in kleine Gruppen zusammengefunden und sind die einzelnen Stationen abgegangen.

Die Auszubildenden hatten verschiedene Stationen vorbereitet, an denen wir zunächst theoretisch und dann auch praktisch gearbeitet haben. Zum Beispiel haben wir beim Blutzucker messen zuerst gelernt, was man überhaupt unter dem Blutzucker versteht und welche Werte im Normalbereich liegen. Danach durften wir selbst den Blutzucker messen. Nach dem Praxisteil hatten wir an den jeweiligen Stationen noch Zeit uns mit den Auszubildenden auszutauschen und ihnen Fragen zu den jeweiligen Berufsbildern zu stellen. Dies war eine gute Möglichkeit über persönliche Erfahrungen oder über die schönen als auch die schwierigen Seiten der Pflegeberufe zu sprechen.

Nachdem wir alle Stationen durchlaufen hatten, haben wir uns wieder alle im Besprechungsraum zusammengefunden. Hier haben wir dann noch besprochen, was uns zum Beispiel besonders gut gefallen hat oder wir konnten auch Verbesserungsvorschläge äußern. Vielen von uns haben die Stationen, wo wir alles rund um die Arbeit mit den Säuglingen erfahren haben, besonders gut gefallen. Aber auch die Stationen, wo wir das Anlegen einer Magensonde, die Reanimation von Säuglingen, die Messung des Blutzuckers oder des Blutdrucks und einiges mehr erlernten, waren sehr interessant und haben uns einen guten Einblick in das vielfältige Aufgabengebiet der pflegenden Berufe gegeben. Am Ende des Projekts haben wir alle ein Zertifikat bekommen.

Mir persönlich hat dieses Projekt sehr in meiner Berufsfindung weitergeholfen, denn in einem Praktikum bekommt man die einzelnen pflegerischen Maßnahmen oft nicht so gut erklärt und der Austausch mit den Auszubildenden auf Augenhöhe ohne Lehrer war ganz besonders hilfreich.

 

                                            Text: Milena Speit (9a)/Fotos: U. Rohe